Geboren am 24.August 1492 in der freien Stadt Tambay.
Studium der Theologie und des Humanismus an der Sorbonne in Paris und in Thierswil.

Der als Priester in der Velmonter Burgstadt tätige Trussôt tritt unter dem Einfluss Luthers schon ab 1530 gegen Missbräuche in der Kirche auf. Durch sein Wirken brechen der Kanton Strymgau und mehrere Länder des Freisinnsbundes mit dem katholischen Glauben: Lüthi, Tambay, Thierswil, der Syrligau und Teile des Thiersgaues, der Altstrym und Velmonts wenden sich dem lutherischen Glauben zu, dessen Anhänger in der lokalen Ausprägung bald als Trussôtisten bezeichnet werden.

In der Nacht zum 15. August 1531, der berüchtigten "Velmonter Mariennacht", kommt es dann zur Katastrophe: in der Stadt Velmont ermordet brandschatzender Pöbel eine Vielzahl der Trussôtistischen Bewohner der Stadt, darunter auch den geistigen Führer Augustin Trussôt selbst, der in der Sakristei der alten Burgkapelle erstochen wird.

Es kommt daraufhin zur Teilung der Stadt und des Landes Velmont in einen katholischen und einen Trussôtistischen Teil, auch der Freisinnsbund zerfällt in die trussôtistische Union von Tambay und den katholischen Bund von Montasühr.

Die Anhänger der jeweils anderen Konfession müssen fliehen, die Religionskriege beginnen. Erst im Jahre 1572 finden die beiden Teile des Landes im Velmontesischen Kompromiss wieder zusammen.

Augustin Trussôts Name bleibt aber namensgebend für die Reformierte Glaubens­ gemeinschaft des Landes.

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